Canzoni Fantasie

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EAN: 4250976100822

Beschreibung

Canzoni fantasie
Werke von Bartolomeo de Selma y Salaverde, Dario Castello, Giovanni Battista Fontana und Adam Jarzębski

Die »musicalische Schlemmerey«, die uns das gleichnamige Ensemble des Fagottisten Clemens Schlemmer und seiner Mitstreiterinnen Anne Schumann und Petra Burmann hier zubereitet haben, ist ebenso unterhaltsam wie nahrhaft und so instruktiv wie delikat.

Im Zentrum des Geschehens steht die mehr oder minder nebelhafte Gestalt des spanischen Augustinermönchs Bartolomeo de Selma y Salaverde, der gegen Ende des 16. Jahrhunderts geboren wurde und um 1638 fern der Heimat verstarb – genauer gesagt: in Polen, wohin er über die Stationen Innsbruck und Venedig gekommen war. Und das nicht etwa in geistlicher Mission, sondern als Komponist und vorzüglicher Musiker, der sich offenbar besonders im Umgang mit den damaligen Fagottinstrumenten hervorgetan hat. Nicht zuletzt mit dem Dulcian, den Clemens Schlemmer in der vorliegenden Produktion trefflich handhabt: Der aus einem Stück gefertigte »Einbaum« unter den Fagotten verbreitet eine ganz eigentümlich milde, berückende, mitunter beinahe »saxophoneske« Aura, der man stundenlang zuhören könnte.

Insbesondere, wenn sich die zarten, klaren Töne einer barocken Geige und die einzigartigen Fundamente der riesigen Theorbe ins Geschehen mischen; das ergibt fürwahr eine erlesene »Schlemmerey«. Diese kommt freilich nicht nur dem frommen Bruder aus Madrid zu Gute: Wie zur Markierung seines musikalischen Lebensweges stehen seinen Canzonen und Sonaten ähnliche Werke der Venezianer Giovanni Battista Fontana (1589-1630) und Dario Castello (1602-1631) sowie ihres polnischen Kollegen Adam Jarzębski (um 1560-1649) zur Seite. Einträchtig zwar, aber keineswegs eintönig, wie wir nach fünf Viertelstunden feststellen dürfen …

Michaela Schabel, schabel-kultur-blog.de
„Canzoni fantasie […] beflügelt die Phantasie und lässt in frühbarockes Lebensgefühl eintauchen“
Rezension vom 04.08.2023

APA (Austria Presse Agentur)
„Dieses aus einem Stück gefertigte Instrument [Dulcian] verbreitet eine ganz eigentümlich milde, berückende, mitunter beinahe saxophonähnliche Aura, ganz besonders, wenn sich die zarten, klaren Töne einer barocken Geige und die Klänge einer Theorbe ins Geschehen mischen.“
Rezension vom 07.08.2023

pizzicato.lu
„Der reiche, tänzerische Klang dieses Fagotts ist hervorragend.“
Rezension vom 09.08.2023

Ihr Opernratgeber, Sven Godenrath
„Eine CD die den Verfasser von der ersten bis zur letzten Note begeistert hat […]“
Rezension vom 23.08.2023

Jean-Yves Duperron, Classical Music Sentinel
„[…] when Clemens Schlemmer plays the first notes on the dulcian, your focus of attention is immediately drawn to its warm, mellow, woodsy sonic character.“
Rezension vom 28.08.2023