THOMAS WYPIOR  PIANO

Thomas Wypior, 1985 als dritter Sohn deutsch-polnischer Eltern geboren,
bekam seinen ersten Klavierunterricht im Alter von acht Jahren; ein altes
Familienerbstück weckte damals seine Neugier.

Unter der Anleitung von Matthias Menze – noch heute ein Freund und
Mentor – erkundete er schon bald die Tonsprache einschlägiger Komponisten
der Klassik und Romantik. Im Besonderen motivierten den heranwachsenden
Musiker die Beherrschung der für Franz Liszt notwendigen Pianistik sowie
Beethovens Musik.

Mit fünfzehn führte ihn sein Weg nach Hannover, wo er als Jungstudent der
Klasse von Prof. Karl-Heinz Kämmerling nun erstmals auch in musiktheo-
retischen Fächern unterwiesen wurde.
Nachdem er den Internationalen Klavierwettbewerb Carl Czerny 2001 in
Prag gewann, beendete Thomas Wypior seine musikalische Laufbahn für
beinahe sechs Jahre. In dieser Zeit machte er sein Abitur und widmete sich
verschiedenen geisteswissenschaftlichen Fächern und sportlichen Disziplinen.

Als Liedbegleiter näherte sich Thomas Wypior wieder dem Klavier, was seine
Art zu spielen maßgeblich beeinflussen würde.

Das 2008 begonnene Klavierstudium an der HfM Detmold gab ihm die
Gelegenheit ein breit gefächertes Repertoire kennenzulernen, welches sich
solistisch, wie kammermusikalisch bis zur Moderne erstreckt.
Sein vielseitiges Interesse beschränkt sich keinesfalls auf „E-Musik“; seit 2016
ist er Mitglied des siebenköpfigen Minimal-Techno Ensembles kcR.

Neben zahlreichen Meisterkursen prägte vor allem der Professor Bob Versteegh
seinen Zugang zu und seine Sicht auf Musik. Bei ihm machte Wypior 2012 sein
Diplom und legte 2015 das Konzertexamen mit Auszeichnung ab.
Während seines Studiums arbeitete er neben seiner solistischen Ausbilung
auch immer mit Sängerinnen und Sängern zusammen und entwickelte dabei
eine Art der Klanggebung, die von besonderer Transparenz und sprechender
Phrasierung bestimmt ist.

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